Als Mutter von Kindern zwischen 5-10 Jahren wissen wir alle, wie wichtig es ist, eine stressfreie und harmonische Umgebung für unsere Familie zu schaffen. Doch manchmal kann das Leben uns vor Herausforderungen stellen, die uns überfordern. Die Corona-Krise hat uns alle auf die Probe gestellt und uns gezwungen, unsere Prioritäten zu überdenken.
Die Herausforderungen der Corona-Krise
Die Schließungen von Kitas und Schulen haben uns gezwungen, unsere Kinder zu Hause zu betreuen und zu unterrichten. Das kann für viele von uns eine enorme Herausforderung sein, insbesondere wenn wir auch noch beruflich tätig sind. Es ist wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass wir nicht alleine sind und dass es Hilfe gibt, wenn wir sie benötigen.
Hilfe in Not
Die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat sich besorgt zum Thema häusliche Gewalt geäußert und betont, dass es wichtig ist, dass die Schutzeinrichtungen weiter aufrechterhalten werden. Wenn du dich aufgrund deiner Lebenssituation überfordert, gefährdet oder gestresst fühlst, gibt es verschiedene Beratungsstellen, an die du dich wenden kannst.
Die Nummer gegen Gewalt
Das Hilfstelefon „Gewalt gegen Frauen´ unter der Nummer 08000 116 016 bietet kostenfreie Erst- und Krisenunterstützung an. Der Service ist rund um die Uhr besetzt und bietet Unterstützung in 18 Sprachen. Es ist wichtig, dass du weißt, dass du nicht alleine bist und dass es Hilfe gibt, wenn du sie benötigst.
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP e.V.) bietet einen anonymen und kostenlosen Beratungservice an. Die BDP-Corona-Hotline ist täglich von 8 bis 20 Uhr unter der Nummer 0800 777 22 44 geschaltet. Hier stehen ehrenamtliche Mitglieder des BDP mit Rat zur Seite.
Das Elterntelefon des Kinderschutzbundes
Das Elterntelefon des Kinderschutzbundes unter der Nummer 0800 111 0 550 bietet Beratung und Unterstützung für Eltern. Die Beratung findet von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr und zusätzlich am Dienstag und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr statt.
Die Nummer gegen Kummer
Für Kinder und Jugendliche gibt es eine gesonderte Hotline – die Nummer gegen Kummer. Die 116 111 ist von Montag bis Samstag von 14 bis 20 Uhr erreichbar.
Örtliche Jugendämter
Bei Sorgen und Nöten können sich Kinder, Jugendliche oder Familien auch an ihre Jugendämter vor Ort wenden. Die Telefonnummer deines lokalen Jugendamtes findest du auf dem Familienportal des Bundesfamilienministeriums.
Ein besonderer Moment
Es ist wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass wir nicht alleine sind und dass es Hilfe gibt, wenn wir sie benötigen. Ein besonderer Moment, in dem wir uns um unsere Familie kümmern können, ist, wenn wir zusammen Zeit verbringen. Ob wir gemeinsam Spiele spielen, kochen oder einfach nur reden, es ist wichtig, dass wir unsere Kinder wissen lassen, dass wir für sie da sind.
Einige Ideen für besondere Momente, die du mit deiner Familie teilen kannst, sind:
– Ein gemeinsames Abendessen, bei dem ihr zusammen redet und eure Gedanken und Gefühle teilt
– Ein Spielabend, bei dem ihr gemeinsam Spiele spielt und euch gegenseitig unterstützt
– Ein Bastelabend, bei dem ihr gemeinsam kreativ seid und eure Fantasie auslebt
Fazit
Die Corona-Krise hat uns alle vor neue Herausforderungen gestellt, aber es ist wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass wir nicht alleine sind und dass es Hilfe gibt, wenn wir sie benötigen. Es gibt verschiedene Beratungsstellen, an die du dich wenden kannst, wenn du dich aufgrund deiner Lebenssituation überfordert, gefährdet oder gestresst fühlst. Und es gibt auch besondere Momente, die du mit deiner Familie teilen kannst, um eure Beziehung zu stärken und eure Kinder wissen zu lassen, dass ihr für sie da seid.
