Manchmal sind es die kleinen Dinge im Alltag, die uns aufhorchen lassen sollten. Verhaltensweisen, die wir als normal empfinden, können in Wirklichkeit Warnsignale für tiefer liegende Probleme sein. Gerade in Familien, wo der Umgang miteinander oft von Routine geprägt ist, können solche Signale leicht übersehen werden. Wir möchten uns heute mit sieben Verhaltensweisen beschäftigen, die viele für normal halten, die jedoch aus psychologischer Sicht durchaus bedenklich sind.
Warnsignale, die wir oft ignorieren
Unsere Gewohnheiten prägen uns. Wir gewöhnen uns an bestimmte Verhaltensweisen, halten sie für normal und übersehen dabei, dass sie oft Ausdruck von tiefer liegenden Problemen sein können. So wie wir uns daran gewöhnen, bestimmte Lebensmittel zu meiden, wenn wir allergisch darauf reagieren, gewöhnen wir uns auch an Verhaltensmuster, die uns schaden können. Auf der Plattform ´Reddit´ haben Therapeut:innen und Psycholog:innen Warnsignale genannt, die wir oft übersehen. Diese Signale können sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auftreten und sollten nicht ignoriert werden.
Manche Verhaltensweisen, die wir als normal empfinden, können in Wirklichkeit Warnsignale für psychische Probleme sein. Es ist wichtig, diese Signale zu erkennen und darauf zu reagieren.
Sieben Verhaltensweisen, die wir ernst nehmen sollten
1. Wenn eine Person in der Familie oder im Freundeskreis ständig aufgebaut werden muss, ist das ein Warnsignal. Jeder ist für seine eigenen Gefühle verantwortlich. Es ist nicht die Aufgabe anderer, jemanden glücklich zu machen. 2. Probleme zu verdrängen, sei es durch Alkohol, Rauchen oder andere Ablenkungen, ist eine ungesunde Bewältigungsstrategie. 3. Gewalt unter Kindern wird oft als normal abgetan, doch sie ist ein ernstes Warnsignal. 4. Ein totaler Rückzug aus sozialen Kontakten kann auf Missbrauch oder extreme Ängste hinweisen. 5. Starke Stimmungsschwankungen können auf psychische Probleme wie bipolare Störungen hinweisen. 6. Selbstsabotage, also ein Verhalten, das das eigene Leben erschwert, sollte nicht ignoriert werden. 7. Prokrastination, also die Unfähigkeit, wichtige Aufgaben zu erledigen, kann ein Symptom für eine Aufmerksamkeitsstörung sein.
Was wir tun können
Es ist wichtig, diese Warnsignale zu erkennen und darauf zu reagieren. Wenn wir Verhaltensweisen bemerken, die uns Sorgen machen, sollten wir nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In Familien, wo der Umgang miteinander oft von Routine geprägt ist, können solche Signale leicht übersehen werden. Wir sollten daher besonders aufmerksam sein und offen miteinander kommunizieren. Manchmal reicht schon ein einfaches Gespräch, um herauszufinden, was wirklich los ist.
Fazit
Es gibt Verhaltensweisen, die wir oft als normal empfinden, die jedoch Warnsignale für tiefer liegende Probleme sein können. Wir sollten diese Signale ernst nehmen und darauf reagieren. Hier sind die wichtigsten Punkte, die wir im Auge behalten sollten:
- Jeder ist für seine eigenen Gefühle verantwortlich. Es ist nicht die Aufgabe anderer, jemanden glücklich zu machen.
- Probleme zu verdrängen, sei es durch Alkohol, Rauchen oder andere Ablenkungen, ist eine ungesunde Bewältigungsstrategie.
- Gewalt unter Kindern ist ein ernstes Warnsignal und sollte nicht ignoriert werden.
- Ein totaler Rückzug aus sozialen Kontakten kann auf Missbrauch oder extreme Ängste hinweisen.
- Starke Stimmungsschwankungen können auf psychische Probleme wie bipolare Störungen hinweisen.
- Selbstsabotage, also ein Verhalten, das das eigene Leben erschwert, sollte nicht ignoriert werden.
- Prokrastination, also die Unfähigkeit, wichtige Aufgaben zu erledigen, kann ein Symptom für eine Aufmerksamkeitsstörung sein.