Mutter und Kinder umtopfen gemeinsam eine Pflanze

Nachhaltigkeit mit Kindern – zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Eine Mutter berichtet

Der ehrliche Blick auf das Familienleben im Zeichen des Klimawandels

Als ich neulich mit meiner Freundin Sarah beim Kaffee saß, kamen wir auf das Thema Nachhaltigkeit zu sprechen. ´Weißt du´, sagte sie seufzend, während sie ihren Mehrwegbecher umklammerte, ´manchmal fühle ich mich richtig schlecht, wenn ich sehe, wie viel Müll wir als Familie produzieren.´ Diese Worte trafen einen Nerv. Denn hand aufs Herz: Wer kennt es nicht – die Berge an Verpackungsmüll, die vollen Windeleimer, den größeren Autofahrten-Radius seit den Kindern? Der ökologische Fußabdruck einer Familie scheint geradezu explosionsartig zu wachsen, sobald Nachwuchs da ist.

Die erschreckende Realität unseres Ressourcenverbrauchs

Die Zahlen sind alarmierend: Bereits am 2. August 2019 hatte die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann. Wir leben also deutlich über unsere Verhältnisse. In Deutschland liegt der durchschnittliche CO2-Fußabdruck pro Person bei etwa 11,6 Tonnen jährlich – ein Wert, der drastisch sinken muss, wenn wir unseren Kindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen wollen.

Der Schlüssel zu nachhaltigem Familienleben liegt nicht in der perfekten Umsetzung aller Öko-Regeln, sondern in bewussten, machbaren Schritten, die langfristig Teil des Alltags werden können.

Kleine Schritte, große Wirkung: So kann jede Familie aktiv werden

Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit muss nicht mit radikalen Veränderungen beginnen. Oft sind es die kleinen, aber konsequenten Entscheidungen, die in Summe große Wirkung zeigen. Beginnen Sie mit einfachen Maßnahmen wie dem Wechsel zu LED-Lampen oder der Reduzierung von Fleischkonsum. Auch der Umstieg auf Ökostrom ist ein vergleichsweise einfacher Schritt mit großer Wirkung.

[Fortsetzung folgt…]