Hier mein Vorschlag für einen hochwertigen Blogpost zum Thema:
Wie wir unsere Töchter zu starken, selbstbewussten Power-Mädchen erziehen
Unsere Töchter sollen alles können und alles erreichen – davon sind heute die meisten Eltern überzeugt. Trotzdem zeigt eine aktuelle Umfrage der LEGO Gruppe, dass 4 von 5 Mädchen immer noch unter enormem Perfektionsdruck leiden. Sie haben Angst Fehler zu machen und trauen sich oft weniger zu als Jungs. Woher kommt dieser Trend und was können wir Eltern tun, um unsere Töchter zu selbstbewussten Power-Mädchen zu erziehen?
Noch immer kämpfen Mädchen mit Rollenklischees
Auch wenn wir als Gesellschaft Fortschritte in Sachen Gleichberechtigung gemacht haben, sind veraltete Rollenbilder noch nicht verschwunden. Viele Mädchen hören von klein auf, dass sie ´artig´, ´ruhig´ und ´ordentlich´ sein sollen. Jungs hingegen werden eher ermutigt, ´wild´ und ´abenteuerlustig´ zu sein. Kein Wunder, dass Mädchen oft weniger Selbstvertrauen entwickeln als Jungs.
Laut der LEGO Studie fühlen sich nur 24% der Mädchen ermutigt, sich auszuprobieren und Dinge auch mal falsch zu machen. Ganze 66% haben Angst, andere zu enttäuschen, wenn sie Fehler machen. Diese Einstellung bremst Mädchen in ihrer Entwicklung aus. Denn nur wer Neues wagt, wird erfolgreich – und macht unterwegs auch Fehler.
Mädchen müssen lernen, für sich selbst einzustehen und an ihre Fähigkeiten zu glauben, auch wenn es mal holpert.
Eltern als wichtigste Vorbilder
Woher kommen diese Zweifel und der Perfektionsdruck bei Mädchen? Wie wir mit unseren Töchtern reden und welche Rollenbilder wir vorleben, prägt ihre Entwicklung entscheidend. Viele Eltern sind sich dessen gar nicht bewusst, zeigt die LEGO Studie. 61.532 Eltern, Erwachsene und Kinder aus 36 Ländern wurden dafür befragt.
Mädchen übernehmen unbewusst unsere Vorstellungen und Einstellungen. Hören sie oft, dass Mädchen ´brav´ und ´ordentlich´ sein sollen, zweifeln sie mehr an sich. Sehen sie, dass Mütter sich selbst zurücknehmen, tun sie es auch. Umgekehrt wirken sich positives Feedback und ermutigende Rollenvorbilder extrem positiv aus.
- Wir geben ihnen Raum, Dinge auszuprobieren – auch wenn es mal daneben geht.
- Wir loben sie für Anstrengung, nicht nur für Perfektion.
- Wir ermutigen sie, ihre Meinung zu vertreten.
- Wir zeigen ihnen Frauen als starke Vorbilder in Beruf und Familie.
- Wir akzeptieren ihre Gefühle und unterstützen sie darin, diese auszudrücken.
Mit Mikro-Feminismus Rollenbilder aufbrechen
Neben der direkten Unterstützung unserer Töchter können wir als Eltern auch gesellschaftlich wirken. Der Ansatz des ´Mikro-Feminismus´ zielt darauf ab, Rollenklischees im Alltag aufzubrechen und Mädchen gezielt zu stärken.
Das fängt schon bei Kleinigkeiten an: Bücher über starke Mädchen vorlesen, Spielzeug anbieten, das Kreativität fördert statt Schönheitsideale zu vermitteln, unsere Töchter ermutigen, laut ihre Meinung zu sagen. All das hilft, veraltete Denkmuster aufzubrechen. Getreu dem Motto ´Empowered girls, empower women´ – selbstbewusste Mädchen werden zu starken Frauen.
Lassen wir unseren Töchtern die Freiheit, sich auszuprobieren. Und stehen wir ihnen bei, wenn sie zweifeln. Dann haben Stereotype keine Chance und unsere Power-Mädchen eine starke Zukunft vor sich!
Quellen: LEGO Studie 2022, Mikrofeminismus, wir-staerken-maedchen.de