Die Adventszeit – eine Zeit der Vorfreude, des Lichterglanzes und natürlich der Adventskalender. Für viele Mütter ist es eine Herzensangelegenheit, ihren Kindern diese Zeit so schön wie möglich zu gestalten. Doch inmitten des Trubels zwischen Plätzchen backen, Geschenke besorgen und Weihnachtsfeiern stellt sich jedes Jahr die Frage: Selber basteln oder kaufen?
Die Debatte: Selbstgemacht vs. Gekauft
In den sozialen Medien und auf Elternblogs tobt eine kleine Schlacht. Die einen schwören auf den selbstgemachten Adventskalender, ein liebevoll zusammengestelltes Unikat, das die Persönlichkeit des Kindes widerspiegelt. Die anderen plädieren für den gekauften Kalender – stressfrei, schnell und mit Garantie auf 24 kleine Überraschungen. Doch was ist wirklich das Richtige? Und warum fühlen sich so viele Mütter unter Druck gesetzt, eine bestimmte Wahl zu treffen?
Die Wahrheit ist: Es gibt keine allgemeingültige Antwort. Jede Familie ist anders, jede Mutter hat andere Prioritäten und jede Entscheidung ist richtig, solange sie zum eigenen Leben passt. Der selbstgemachte Adventskalender kann ein wunderbares Projekt sein, das Kreativität fördert und die Vorfreude auf Weihnachten steigert. Aber er kann auch Stress verursachen, besonders wenn die Zeit knapp ist oder die eigenen Ansprüche zu hoch sind. Der gekaufte Adventskalender hingegen kann eine praktische Lösung sein, die Zeit und Nerven spart. Aber er kann auch unpersönlich wirken und mit unnötigem Krimskrams gefüllt sein.
Für viele berufstätige Mütter stellt sich die Frage nach dem „richtigen“ Adventskalender besonders akut. Zwischen Job, Haushalt und Kinderbetreuung bleibt oft wenig Zeit für aufwendige Bastelprojekte. Dennoch möchten sie ihren Kindern eine schöne Adventszeit ermöglichen und ihnen jeden Tag eine kleine Freude bereiten. Hier ist es wichtig, Prioritäten zu setzen und eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Kinder als auch den eigenen entspricht.
Die Freude am Selbermachen
Es gibt Mütter, für die das Basteln des Adventskalenders eine Herzensangelegenheit ist. Sie lieben es, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, kleine Geschenke auszusuchen und jedes Säckchen liebevoll zu verpacken. Für sie ist der selbstgemachte Adventskalender mehr als nur eine Tradition – er ist ein Ausdruck ihrer Liebe und Fürsorge. Und genau das spüren auch die Kinder, wenn sie jeden Morgen ein neues Türchen öffnen und die kleinen Überraschungen entdecken.
Der Zauber des Selbstgemachten liegt in der Individualität. Man kann den Kalender genau auf die Interessen und Vorlieben des Kindes abstimmen. Statt Schokolade oder Plastikspielzeug können kleine Buntstifte, Aufkleber, Tattoos oder ein Gutschein für einen gemeinsamen Ausflug enthalten sein. So wird jeder Tag zu einem kleinen Highlight und die Vorfreude auf Weihnachten steigt ins Unermessliche.
Adventskalender basteln: Einzigartige Dekorationen für die Weihnachtszeit
Ein weiterer Vorteil des selbstgemachten Adventskalenders ist seine dekorative Wirkung. Ob an einer Lichterkette, an einem Ast oder an einer selbstgebastelten Leiter – der Adventskalender ist ein Blickfang und trägt zur weihnachtlichen Atmosphäre im Zuhause bei. Und das Beste daran: Er ist jedes Jahr aufs Neue ein Unikat, das die Persönlichkeit der Familie widerspiegelt.
Doch auch wenn das Selbermachen Spaß macht, sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen. Es muss nicht immer der Pinterest-würdige Adventskalender sein. Viel wichtiger ist, dass er von Herzen kommt und den Kindern Freude bereitet. Und wenn die Zeit knapp ist, kann man auch eine einfachere Variante wählen oder sich Hilfe von Freunden oder der Familie holen.
Die Keythesis dieses Artikels ist: Es gibt keinen „richtigen“ Weg, den Adventskalender zu gestalten. Wichtig ist, dass er von Herzen kommt und den Kindern Freude bereitet – egal ob selbstgemacht oder gekauft.
Die Bequemlichkeit des Kaufens
Für viele Mütter ist der gekaufte Adventskalender eine willkommene Entlastung im stressigen Alltag. Er spart Zeit, Nerven und die aufwendige Suche nach passenden Geschenken. Und auch hier gibt es mittlerweile eine große Auswahl an verschiedenen Varianten – von Schokoladenkalendern über Spielzeugkalender bis hin zu Büchern und Kosmetikprodukten. So ist für jeden Geschmack und jedes Budget etwas dabei.
Der Vorteil des gekauften Adventskalenders liegt in seiner Bequemlichkeit. Man muss sich keine Gedanken über die Zusammenstellung der Geschenke machen und kann sich stattdessen auf andere Dinge konzentrieren. Und auch die Kinder freuen sich über die kleinen Überraschungen, die jeden Tag aufs Neue entdeckt werden wollen.
Allerdings sollte man beim Kauf eines Adventskalenders auf die Qualität der Produkte achten. Nicht jeder Kalender ist seinen Preis wert. Oft sind sie mit billigem Plastikspielzeug oder minderwertiger Schokolade gefüllt, die schnell langweilig werden oder sogar gesundheitsschädlich sein können. Hier lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen und auf bekannte Marken oder unabhängige Testberichte zu achten.
Eine gute Alternative zum klassischen Schokoladenkalender sind Adventskalender mit kleinen Büchern, Spielzeug oder Kosmetikprodukten. Diese bieten den Kindern eine größere Abwechslung und fördern ihre Kreativität und Fantasie. Und auch für Erwachsene gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Adventskalendern – von Tee- und Gewürzkalendern über Beauty- und Wellnesskalendern bis hin zu erotischen Adventskalendern.
Letztendlich ist die Entscheidung für oder gegen einen gekauften Adventskalender eine Frage der persönlichen Präferenz. Wer wenig Zeit hat und trotzdem seinen Kindern eine Freude machen möchte, ist mit einem gekauften Kalender gut beraten. Wer jedoch Wert auf Individualität und Kreativität legt, sollte lieber selbst Hand anlegen und einen einzigartigen Adventskalender gestalten.
Die Balance finden: Tipps für gestresste Mütter
Für viele berufstätige Mütter ist die Adventszeit eine besondere Herausforderung. Zwischen Job, Haushalt und Kinderbetreuung bleibt oft wenig Zeit für aufwendige Vorbereitungen. Dennoch möchten sie ihren Kindern eine schöne Adventszeit ermöglichen und ihnen jeden Tag eine kleine Freude bereiten. Hier sind einige Tipps, wie man die Balance findet und den Stress reduziert:
- Prioritäten setzen: Was ist wirklich wichtig? Was kann man getrost weglassen? Nicht alles muss perfekt sein.
- Zeitmanagement: Plane die Vorbereitungen rechtzeitig und teile sie in kleine Aufgaben auf. So vermeidest du Stress und Hektik.
- Hilfe annehmen: Bitte Freunde oder Familie um Unterstützung. Gemeinsam geht alles leichter.
- Einfache Lösungen wählen: Es muss nicht immer der aufwendigste Adventskalender sein. Auch eine einfache Variante kann den Kindern Freude bereiten.
- Sich selbst etwas Gutes tun: Nimm dir Zeit für dich selbst, um zu entspannen und neue Energie zu tanken.
Weitere Tipps für eine entspannte Adventszeit:
- Weniger Termine: Reduziere die Anzahl der Termine und Verpflichtungen auf ein Minimum.
- Bewusste Auszeiten: Plane bewusst Auszeiten ein, um zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen.
- Entspannungsübungen: Probiere Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation aus, um Stress abzubauen.
- Gesunde Ernährung: Achte auf eine ausgewogene Ernährung, um deinen Körper mit ausreichend Energie zu versorgen.
- Ausreichend Schlaf: Sorge für ausreichend Schlaf, um dich zu regenerieren und neue Kraft zu tanken.
Die Adventszeit soll eine Zeit der Freude und Besinnlichkeit sein. Lass dich nicht von Perfektionismus und Stress unter Druck setzen. Konzentriere dich auf das Wesentliche und genieße die Zeit mit deinen Kindern.
Fazit: Lasst uns einfach machen!
Ob selbstgemacht oder gekauft – der Adventskalender ist eine wunderbare Tradition, die die Vorfreude auf Weihnachten steigert und den Kindern jeden Tag eine kleine Freude bereitet. Wichtig ist, dass er von Herzen kommt und den individuellen Bedürfnissen der Familie entspricht. Lasst uns Mütter einfach machen und uns nicht von Perfektionismus und Stress unter Druck setzen. Jede von uns kennt ihre Kinder am besten und weiß, was ihnen Freude bereitet und was in den individuellen Alltag passt. Der Adventskalender ist kein Wettbewerb, sondern eine Möglichkeit, die Adventszeit zu etwas Besonderem zu machen. Und das fängt mit der Entscheidung an, wie wir ihn gestalten möchten – ganz egal ob selbstgemacht oder gekauft.
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